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Donnerstag, 20. Februar 2014

Wie ist der Mensch?

“Edel sei der Mensch, hilfreich und gut! Denn das allein unterscheidet ihn von allen Wesen, die wir kennen.” so schrieb einst Johann Wolfgang von Goethe in “Das Göttliche”. Doch wie sieht denn die Realität aus? 

Wir zerstören unsere Umwelt in einem Maße und einer Geschwindigkeit wie niemals zuvor. Es werden Kriege geführt um Rohstoffe, Gelder oder darum welcher Gott am meisten Recht hat. Krankheiten die eigentlich schon lange ausgerottet waren, wie Pest und Polio (Kinderlähmung), kehren zurück nur weil wir uns uneins sind wer helfen soll und darf. Die reichen Länder beuten die armen aus. 

Im Mittelalter hatten die Kirchen und die Edelleute ihre Leibeigenen. Heute ist praktisch die ganze dritte Welt als Leibeigene der Reichen Länder anzusehen. Und überhaupt, was bedeutet eigentlich “Dritte Welt”? Ist das nicht eine Abwertung von Milliarden Menschen? Diese Menschen in Afrika und Asien leben am unteren Ende des Existenzminimums nur damit es uns gut geht. Nur damit wir ein T-Shirt für 2,99 Euro kaufen können arbeiten die Textilarbeiter in Kambodscha für den Hungerlohn von etwa 2,30 Euro am Tag. Rohstoffe werden aus den Ländern geholt ohne einen realen Preis dafür zu bezahlen. Somit werden diese Länder von uns abhängig gemacht. Wenn eines dieser Länder gegen uns aufbegehrt wird eine neue Regierung, welche uns genehmer ist, eingesetzt und alles geht wieder seinen gewohnten Weg. 

Können wir uns wirklich als Krone der Schöpfung betrachten oder sollten wir den Tieren diesen Platz eher zubilligen? Sie töten nur wenn sie Hunger haben und sie zerstören nicht ihre eigene Umwelt. 

Wollen wir wirklich warten bis die Erde uns von ihrer Oberfläche fegt oder wollen wir nun endlich mal anfangen etwas zu tun? Es ist höchste Zeit eine Entscheidung zu treffen und die muss zuerst jeder für sich und dann die ganze Weltbevölkerung zusammen umsetzen. 

Unsere Zeit läuft ab …

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