Wir
reden heute so beiläufig von den Germanen als ob diese wirklich ein
Volk im heutigen Sinne gewesen sind. Nach meiner Meinung gab es dieses
Volk nicht.
Es
war ein Zusammenschluss von Familien, Orten und Stämmen die von den
Römern nur Germanen genannt wurden. Der Name kommt von der
Hauptbewaffnung dieser Stämme dem Ger. Mit diesem Speer gingen sie in
den Wäldern auf die Jagd und so wurden sie die Ger Männer oder Germanen.
Sie
grenzten sich zwar im großen und ganzen von den Römern im Westen und
Süden und den Slawen im Osten ab doch die Grenzen waren oft fliesend.
Oft war es so, vor allem in der Völkerwanderung, das nicht die
Abstammung zählte sondern der Mut der Kämpfer. Wer konnte schloss sich
dem Zug an und wurde genau so geachtet wie die anderen auch.
Viele
Stammesnamen haben sich über die Zeit hinweg gerettet. Heute kennen wir
noch die Sachsen, die Vandalen, die Kimbern und die Franken. Einige
Stämme, wir wissen kaum ob sich sich selber wirklich so nannten da es
von ihnen kaum Aufzeichnungen gibt, haben ihre Namen ebenfalls von den
Verwendeten Waffen bekommen. Die Sachsen vom Sax, dem kurzen Hauschwert.
Die Franken von der Franziska, einer Wurfaxt.
Da
es von ihnen leider nicht viele Aufzeichnungen gibt bleiben oft nur die
Beschreibungen der Römer aber die sind, da sie meist nur von Gefangenen
oder Siegern geschrieben wurden, oft durch deren Sicht eingetrübt.
Anders als die Wikinger im Norden die ihrer Aufzeichnungen in der
Mündlichen Überlieferung behielten wurde durch die Christianisierung bei
den Germanen oft das Andenken und die Bräuche zerstört.
Heute erinnern nur noch einige Bezeichnungen von Festen und Orten an diese ferne und bewegte Vergangenheit.
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