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Montag, 11. März 2013

Das Ritzen der Runen

Das Ritzen der Runen


Jede Rune besitzt ihren eigenen Charakter der erst richtig zur Geltung kommt je mehr man sich mit ihr beschäftigt. 


Welche Materialien soll ich nehmen? Je nach Geschmack lassen sich Runen auf Holz, Stein oder Ton anbringen. Bei Holz sollten die Runen etwa 5 mm stark und 4 cm im Durchmesser sein. Früher hat man wahrscheinlich eher Eichenholz genommen aber auch Knochen, Stein oder jedes andere Holz ist heute in Ordnung. 

Wo finde ich nun das richtige Material? Wenn ich mich für Holz entscheide so sollte ich mich auf den Weg in die Natur machen. Bei einer Wanderung im Wald wird mir, wenn ich mit offenen Augen unterwegs bin, bestimmt ein Stück Ast auffallen was die richtige Stärke hat und etwa 40 bis 50 cm lang ist. Wenn möglich sollte ich totes Holz das irgendwo liegt nehmen. Wenn ihr es von einem Baum nehmt dann führt ein Gespräch mit dem Baum. Erklärt ihm dass ihr aus diesen Ast Runen machen wollt. Gebt ihm die Zeit seine Kraft aus dem Ast zurück zu ziehen und bedankt euch danach für das Holz. Auch ein Baum ist ein Lebewesen und hat eine Seele. Wir sollten wie unsere Vorfahren die Natur achten und nicht unnötig zerstören oder verletzen. Holz muss aber vor der Bearbeitung noch trocknen. Am besten sucht ihr das Holz im Winter und lasst es dann an einem trockenen nicht zu warmen Platz den Sommer über trocknen. Im Herbst sollte das Holz dann soweit sein das ihr es bearbeiten könnt. 

Bei Stein solltet ihr an Bächen oder an Feldrändern nach geeigneten Steinen mit einem Durchmesser von etwa 5 cm suchen. Bei den Steinen braucht ihr 24 etwa gleich große. 



Beim Anfertigen der Runen ist vieles wichtig, die Energie an dem jeweiligen Tag, der Mond, die Wünsche des Erstellers und Benutzers und es ist dann noch eine Frage der Farbe. Acryl- und Ölfarbe halten besser auf Stein. Bei Holz muss man erst Grundieren sonst zieht die Farbe zu sehr ein. Früher wurde Ruß oder das Blut von Opfertieren  für die Bemalung der Runen genommen. Beim Auftragen der Farbe sollte man sich in Ruhe zurückziehen und nicht stören lassen. Beim Zeichnen ruft man die Rune und meditiert mit ihr anschließend bedankt man sich bei ihr und verschließt die Energie der Rune im Material. 

Zum Weihen der Runen nachdem alle fertig sind begebe ich mich an den Altar oder an einen geeigneten Kraftplatz. Früher waren das Eichenhaine oder Hügelgräber berühmter Ahnen. Dort ruft man die Runen einzeln auf und gibt die Energie in die Runensteine hinein. Danach ist es sinnvoll die Runen in einem Beutel oder einem Kästchen aufzubewahren wenn ihr nicht mit ihnen arbeitet. 



 
Behandeln sie ihre Runen als etwas sehr persönliches mit viel Respekt denn sie haben eine große Kraft in sich.

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