Der Ursprung des Wortes Hexe
Es war ja mal wieder Walpurgisnacht oder auch Beltane und ich habe mir 
bei der Gelegenheit mal Gedanken gemacht wo der Begriff Hexe so herkommt
 und was er bedeutet. 
Heutzutage
 ist es ja schon schick und modern wenn man sich als Hexe bezeichnet. 
Vor ein paar hundert Jahren hätte man sich das vermutlich nicht getraut.
 Aus gutem Grund wie ja jeder weiß. Doch heute ist es nicht besonderes 
mehr auf die Visitenkarte als Berufsbezeichnung Hexe drauf zu schreiben. 
Doch wo kommt nun dieser Begriff her? 
In
 der Früheren Zeit unsere Vorfahren waren die Dörfer hier in 
Mitteleuropa meist von Wald umgeben. Zu diesem Wald hin wurde dann eine 
Hecke gepflanzt mit Dornen damit die wilden Tiere und allerlei Wesen, ob
 spirituell oder reale, nicht in das Dorf gelangen konnten. Einige 
unserer Vorfahren, andere Völker nennen sie Schamanen, konnten nun mit 
diesen Wesen kommunizieren. Sie waren sprichwörtlich die Hüter dieser 
Hecke. Sie saßen also sozusagen auf ihr. 
Daraus
 bildete sich im Laufe der Zeit das Wort Heckensitzer und später Heckse 
oder Hexe. Dabei war es unerheblich ob es sich dabei um einen Mann oder 
eine Frau handelte. Nur die Funktion als Bindeglied zur Spirituellen 
Welt außerhalb der Hecke war wichtig. 
Im
 Laufe der Zeit aber vor allem mit dem Aufkommen des Christentums wurden
 alle Heidnischen Bräuche aus den Dörfern verbannt. So mussten alle die 
noch an die Naturgeister glaubten in den Wald und außerhalb der Dörfer 
ziehen. Nichtsdestotrotz hatten unsere Vorfahren immer noch Angst vor 
dem was nun außerhalb des Dorfes passierte. Nur das sie nun keinen 
Fürsprecher mehr hatten. Nach und nach wandelte sich nun das Bild dieser
 Spirituellen Lehrer zu eine bösen oder hassenswerten Figur wie wir sie 
immer noch aus dem Märchen kennen. 
Die
 Kirche hat da bestimmt ihren Teil dazu beigetragen. Im Mittelalter 
wurde jeder verfolgt der auch nur einmal eine unbedachte Äußerung in 
Richtung der alten Götter oder eines anderen Glaubensmusters machte. 
Selbst schwarze Kater wurden gnadenlos verfolgt und zwar so sehr dass 
die Wahrscheinlichkeit heute einen schwarzen Kater zu finden viel 
geringer ist als bei jeder anderen Farbe. 
Heute
 nun, verstärkt seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts mit dem 
schwinden des Einflusses der Kirche, ist es wieder modern sich Hexe zu 
nennen und spirituell zu arbeiten. Viele der ursprünglichen Fähigkeiten 
müssen aber erst wieder mühsam bei anderen Völkern, die weniger rigoros 
mit ihren Schamanen waren, erlernt werden. 
Heute
 werden die Menschen eher wieder zu ihren Wurzel zurückfinden den es 
setzt sich immer häufiger die Erkenntnis durch das auch wir natürliche 
Wesen aus der Natur sind die mit der Natur im Einklang leben müssen. 
Dazu brauchen wir aber wieder die alten Übersetzer der Sprache der 
Natur. Und das sind die Schamanen, Hexen und alle anderen die spirituell
 Arbeiten und so den Weg für die Menschen bahnen. 
 
 
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