Übersetzen

Mittwoch, 1. Mai 2013

Der Ursprung des Wortes Hexe

Der Ursprung des Wortes Hexe

Es war ja mal wieder Walpurgisnacht oder auch Beltane und ich habe mir bei der Gelegenheit mal Gedanken gemacht wo der Begriff Hexe so herkommt und was er bedeutet. 

Heutzutage ist es ja schon schick und modern wenn man sich als Hexe bezeichnet. Vor ein paar hundert Jahren hätte man sich das vermutlich nicht getraut. Aus gutem Grund wie ja jeder weiß. Doch heute ist es nicht besonderes mehr auf die Visitenkarte als Berufsbezeichnung Hexe drauf zu schreiben. 

Doch wo kommt nun dieser Begriff her? 

In der Früheren Zeit unsere Vorfahren waren die Dörfer hier in Mitteleuropa meist von Wald umgeben. Zu diesem Wald hin wurde dann eine Hecke gepflanzt mit Dornen damit die wilden Tiere und allerlei Wesen, ob spirituell oder reale, nicht in das Dorf gelangen konnten. Einige unserer Vorfahren, andere Völker nennen sie Schamanen, konnten nun mit diesen Wesen kommunizieren. Sie waren sprichwörtlich die Hüter dieser Hecke. Sie saßen also sozusagen auf ihr. 

Daraus bildete sich im Laufe der Zeit das Wort Heckensitzer und später Heckse oder Hexe. Dabei war es unerheblich ob es sich dabei um einen Mann oder eine Frau handelte. Nur die Funktion als Bindeglied zur Spirituellen Welt außerhalb der Hecke war wichtig. 

Im Laufe der Zeit aber vor allem mit dem Aufkommen des Christentums wurden alle Heidnischen Bräuche aus den Dörfern verbannt. So mussten alle die noch an die Naturgeister glaubten in den Wald und außerhalb der Dörfer ziehen. Nichtsdestotrotz hatten unsere Vorfahren immer noch Angst vor dem was nun außerhalb des Dorfes passierte. Nur das sie nun keinen Fürsprecher mehr hatten. Nach und nach wandelte sich nun das Bild dieser Spirituellen Lehrer zu eine bösen oder hassenswerten Figur wie wir sie immer noch aus dem Märchen kennen. 

Die Kirche hat da bestimmt ihren Teil dazu beigetragen. Im Mittelalter wurde jeder verfolgt der auch nur einmal eine unbedachte Äußerung in Richtung der alten Götter oder eines anderen Glaubensmusters machte. Selbst schwarze Kater wurden gnadenlos verfolgt und zwar so sehr dass die Wahrscheinlichkeit heute einen schwarzen Kater zu finden viel geringer ist als bei jeder anderen Farbe. 

Heute nun, verstärkt seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts mit dem schwinden des Einflusses der Kirche, ist es wieder modern sich Hexe zu nennen und spirituell zu arbeiten. Viele der ursprünglichen Fähigkeiten müssen aber erst wieder mühsam bei anderen Völkern, die weniger rigoros mit ihren Schamanen waren, erlernt werden. 

Heute werden die Menschen eher wieder zu ihren Wurzel zurückfinden den es setzt sich immer häufiger die Erkenntnis durch das auch wir natürliche Wesen aus der Natur sind die mit der Natur im Einklang leben müssen. Dazu brauchen wir aber wieder die alten Übersetzer der Sprache der Natur. Und das sind die Schamanen, Hexen und alle anderen die spirituell Arbeiten und so den Weg für die Menschen bahnen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Ihr Kommentar wird geprüft und vom Moderator nach der Prüfung freigegeben.