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Montag, 9. September 2013

Gnostiker und Christen

Das frühe Christentum teilte sich noch in zwei Glaubensrichtungen auf. Die Gnostiker und die Christen. 
 
Der größte Unterschied ist das die Christen an Jesus und die Wiederauferstehung glauben während die Gnostiker wissen wie das ganz funktionieren soll. Die Gnostiker sind eine Art von Glaubenden einer Geheimlehre. Im frühen Christentum lebten beide Glaubensrichtungen noch einträglich nebeneinander erst im dritten Jahrhundert, mit der Niederschrift der Bibel, wurden die Gnostiker an den Rand gedrängt und nach und nach ausgestoßen und bekämpft. 

Gnostiker meditieren um ihr Wissen zu erlangen und sind in ihren Ansichten oft ganz nah am Buddhismus dran. Auch sie glauben an den Göttlichen Funken im inneren des Menschen und an die Beseeltheit aller Dinge und Wesen. Nach der Gnostischen Lehre war Judas der einzige der Apostel der den Weg und die Aufgabe von Jesus verstanden hat. Seine Aufgabe war es den Göttlichen Funken aus dem Körper von Jesus zu befreien und nur durch ihn war somit die Wiederauferstehung möglich. Dies steht im Judas Evangelium, in einem der fast dreißig Evangelien die im dritten Jahrhundert nicht mit in die Bibel übernommen wurden. Nur vier blieben am Ende übrig die vermutlich Basisdemokratisch in der frühen Kirche festgelegt wurden. Nach einer Umfrage wurden die vier “Bestplatzierten” Evangelien in die Bibel genommen und dort stehen sie auch noch heute und bilden das neue Testament. 

Die Gnostiker wurden danach aber als Ketzer von den anderen Christen verfolgt und gingen oft in den Untergrund um ihre Lehre weiter zu verfolgen. Vieles davon können wir nun erst wieder erfahren seit im Jahre 1976 das Judas Evangelium wieder aufgetaucht ist das seit 2006 nun auch öffentlich zugänglich ist.

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