Das frühe Christentum teilte sich noch in zwei Glaubensrichtungen auf. Die Gnostiker und die Christen.
Der
größte Unterschied ist das die Christen an Jesus und die
Wiederauferstehung glauben während die Gnostiker wissen wie das ganz
funktionieren soll. Die Gnostiker sind eine Art von Glaubenden einer
Geheimlehre. Im frühen Christentum lebten beide Glaubensrichtungen noch
einträglich nebeneinander erst im dritten Jahrhundert, mit der
Niederschrift der Bibel, wurden die Gnostiker an den Rand gedrängt und
nach und nach ausgestoßen und bekämpft.
Gnostiker
meditieren um ihr Wissen zu erlangen und sind in ihren Ansichten oft
ganz nah am Buddhismus dran. Auch sie glauben an den Göttlichen Funken
im inneren des Menschen und an die Beseeltheit aller Dinge und Wesen.
Nach der Gnostischen Lehre war Judas der einzige der Apostel der den Weg
und die Aufgabe von Jesus verstanden hat. Seine Aufgabe war es den
Göttlichen Funken aus dem Körper von Jesus zu befreien und nur durch ihn
war somit die Wiederauferstehung möglich. Dies steht im Judas
Evangelium, in einem der fast dreißig Evangelien die im dritten
Jahrhundert nicht mit in die Bibel übernommen wurden. Nur vier blieben
am Ende übrig die vermutlich Basisdemokratisch in der frühen Kirche
festgelegt wurden. Nach einer Umfrage wurden die vier “Bestplatzierten”
Evangelien in die Bibel genommen und dort stehen sie auch noch heute und
bilden das neue Testament.
Die
Gnostiker wurden danach aber als Ketzer von den anderen Christen
verfolgt und gingen oft in den Untergrund um ihre Lehre weiter zu
verfolgen. Vieles davon können wir nun erst wieder erfahren seit im
Jahre 1976 das Judas Evangelium wieder aufgetaucht ist das seit 2006 nun
auch öffentlich zugänglich ist.
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