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Montag, 6. Januar 2014

Die Anfälligkeit der modernen Technik

Ist euch das auch schon mal passiert? Ein Gerät bei dem gerade die Garantiefrist abgelaufen ist geht einfach mal so kaputt. Ohne Vorankündigung oder so. Einfach gestern ausgeschaltet und heute geht gar nichts mehr. 

Bei manchen Geräten kann man fast darauf warten das nichts mehr geht. Man könnte fast denken das diese Geräte so produziert werden. Wahrscheinlicher ist es aber, dass einfach nur billige Teile bei der Produktion genommen werden und einen Reparatur lohnt sich ja in den meisten Fällen sowieso nicht mehr. 

Früher, und das ist noch nicht mal 30 Jahre her, wurden Geräte so gebaut dass sie praktisch unzerstörbar waren. Die Möglichkeit ein neues Gerät zu bekommen war ja auch nicht so groß. Da wurde alles noch repariert und gewartet. Es gab Fernsehmonteure die solche Geräte noch mit Lötkolben und Draht reparieren konnten. 

Wie sieht das den heute aus? 

Da werden ganze Baugruppen getauscht oder das Gerät wird komplett entsorgt und ein neues zur Verfügung gestellt. Das vergrößert aber auch wieder den Müllberg und vieles davon ist dann auch noch Sondermüll. Muss das denn wirklich sein? Kann man die Geräte denn nicht richtig stabil konstruieren? Oder wollen die Verbraucher wirklich nur billigen Schrott kaufen der kein Jahr durchhält? 

Bei manchen Geräten müsste man nur zehn Euro mehr investieren, aber dann wäre das Gerät ja so stabil dass der Hersteller keine neuen mehr verkaufen kann. 

Früher waren es die Innovationen welche die Kunden animierten ein neues Gerät zu kaufen, heute ist es oft nur noch der Verschleiß. Früher wurden die VHS Geräte durch DVD Geräte ersetzt und diese danach durch Blue-Ray Geräte. Aber heute? Da wird nur ein kaputtes Blue-Ray Gerät durch ein anderes ersetzt welches dann nach einem Jahr auch wieder durch ein anderes ersetzt werden muss weil es ebenfalls kaputt geht. 

Das hat nichts mit Nachhaltigkeit der Rohstoffe und Schonung der Ressourcen zu tun sondern nur mit Bedarfssteigerung durch Geräteausfall und / oder Pfusch.

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