Das Beschäftigen mit dem Ich
Zen – Meister Dogen sagte einmal “Beim Erlernen des Weges müsst ihr das
Ich hinter euch lassen.” In diesem kurzen Satz ist das Wesen des Zazen
perfekt auf den Punkt gebracht. Das Beschäftigen mit dem Ich bringt uns
nicht voran. Es bringt nur Leid mit sich. Entweder in dem Falle dass wir
ein bestimmtes Ziel erreichen wollen das zu weit entfernt ist, oder
indem wir etwas tun wollen was gegen unseren Willen ist.
Erst
wenn wir dieses Ich als großes Hindernis erkannt haben sind wir in der
Lage dieses ich zu überwinden und uns vollkommen auf die Lehre Buddhas
einzulassen. im großen Ganzen, in der Leere, gibt es kein Ich. es gibt
nur die Buddha Natur die alles umfasst und diese ist leer.
Zu
diesem Beispiel fällt mir auch der Vergleich von Osho zwischen Selbst
und Ego ein. Wir müssen uns unseres Selbst bewusst werden und das Ego so
weit wie nur irgend möglich zurückdrängen. In unserer Gesellschaft wird
das Ego an allen Ecken und Enden gefördert. Wer sich durchsetzen kann
wird belohnt. Wer ohne Rücksicht auf andere seinen Weg geht wird
befördert.
Es
ist an der Zeit dieses negative Ego das auch im Wort Egoismus vorkommt
zurückzudrängen und durch gegenseitige Hilfe und Verständnis zu
ersetzen. Wenn wir in dieser Welt vorwärtskommen wollen geht das nur
zusammen.
Diese
Welt ist eins mit allen Wesen, wie könnte da also einer vermuten das es
ihm besser geht wenn es anderen dadurch schlecht geht?
Buddhas
Weg ist es das Leid zu vermindern. Wenn du diesem Weg folgen willst ist
kein Platz für Egoismus nur für die Liebe zu allen Wesen ist dann noch
Platz in dir. Das Herz überwindet das Ego. Stelle das Gefühl über die
Gedanken und du wirst zu dir selbst finden. Dann wirst du Selbstbewusst
im wahrsten Sinne.
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