Das Runen – Orakel befragen
Runen werfen um das Orakel zu befragen
Es gibt mehrere Möglichkeiten das Runenorakel zu benutzen. Es wird dazu
benutzt wichtige Fragen zu beantworten und andere Sichtweisen zu meinen
Problemen und Hindernissen zu erhalten. Die Fragen müssen immer
eindeutig formuliert sein. Die Runen können nur Rat geben, wenn sie
konkret gefragt werden! Die Runen können nicht mit Ja oder Nein
antworten.
Vor
dem Orakelsollte man durch eine Meditation zur Ruhe kommen und in sich
gehen. Bringen sie sich ihre Frage in diese Meditation ein um sie sich
zu verdeutlichen. Sie sollten eine Unterlage benutzen die nur für das
Orakel verwendet wird.
Die klassische Methode des Runenorakels ist das Werfen der Runen, es ist aber auch möglich die Runen zu ziehen.
Runen-Ziehen:
Hierzu
kann man entweder eine Rune aus dem Beutel ziehen oder man legt die
Runen so vor sich aus dass die Zeichen nicht sichtbar sind und wählt
dann eine Rune aus. Mit dieser Methode erhalten sie ganz schnell eine
Antwort.
Runen-Werfen:
Das Werfen von drei Runen
Das
Werfen von drei Runen ist hilfreich wenn man sich verschiedene Aspekte
anschauen möchte. Vor dem Werfen wird festgelegt wofür die jeweilige
Rune steht dann Konzentriert man sich auf die Frage zieht eine Rune aus
dem Beuten und wirft die Erste für die Vergangenheit der Frage mit dem
Motto “Wo kommt das Problem her?” Danach die Zweite Rune für die
Gegenwart “Was ist das Problem?” und dann die Dritte für die Lösung “Wo
führt mich das Problem hin?” oder “Wie wird das Problem gelöst?”
Das Werfen auf einem Orakelbrett oder –Tuch
Hierzu
benötigt man ein Brett oder Tuch mit drei ungefähr gleichgroßen
Kreisen. Der äußere mit 30 cm, der mittlere mit 20 cm und der innere mit
10 cm Durchmesser. Zusätzlich kann man auch noch den äußeren Kreis oder
auch alle drei Kreise, in vier gleich große Teile unterteilen, denen
man dann wieder unterschiedliche Bedeutungen zuordnen kann.
Die
Zuordnung der vier Elemente – Feuer, Erde, Wasser und Luft – ermöglicht
eine genauere Bestimmung der Art und Weise, wie die Kräfte sich
ausdrücken. Beim Runen-Werfen mit dem Orakelbrett oder -tuch wählt man 9
Runen aus dem Beutel aus, nimmt diese in die Hand und wirft sie hoch so
dass sie auf den Kreisen landen. Die Runen, die mit dem Zeichen nach
oben liegen bleiben, werden nun je nach der Position wo sie sich
befinden interpretiert.
Die Bedeutung der Kreise ist dabei wie folgt:
Innerer Kreis die Gefühle, Mittlerer Kreis die Gedanken, Äußerer Kreis das Handeln und Außerhalb der Kreise die Außenwelt.
Üblicherweise
bewegt man sich bei der Deutung der Runen von innen nach außen und im
Uhrzeigersinn. Der Ausgangspunkt liegt bei 12:00 Uhr wenn man sich
vorstellt die Kreise sind eine Uhr.
Bei der Deutung sind auch noch Zeitfaktoren wichtig. Jede Rune hat eine zugeordnete Zeit.
Siehe dazu folgende Tabelle.
- 1 – Sowilo , Dagaz
- 2 – Berkana , Laguz
- 3 – Uruz , Kenaz , Pertho , Tiwaz
- 4 – Ansuz , Raidho , Jera , Algiz
- 5 – Thurisaz , Eihwaz
- 6 – Fehu , Gebo , Wunjo , Ingwaz
- 7 – Naudhiz , Othala
- 8 – Hagalaz , Mannaz
- 9 – Isa , Ehwaz
Diese Zeiteinheiten können Tagen, Wochen, Monaten, oder Jahren sein. Je
weiter die Rune in Richtung äußerer Rand liegt, desto kürzer bemisst man
die Zeitspanne. Direkt in der Mitte des inneren Kreises sollte man
Jahre deuten. Zum Beispiel kann Ehwaz am äußeren Rand 9 Tage bedeuten in
der Mitte können es bis zu 9 Jahren sein.
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