Ein
jeder muss bei seiner spirituellen Verwirklichung seinen eignen Weg
finden. Es gibt nur die Möglichkeit zu zeigen wie man es selber macht
diesen Weg zu gehen. Gehen muss man am Ende selber.
Der
Weg zum Ziel ist eben für jeden unterschiedlich, das Ziel ist aber
immer dasselbe. Es ist wie beim Steigen auf einen Berg, der eine kommt
von Süden und nimmt einen leichten Weg, der andere von Norden und muss
dabei klettern. Das Ziel ist der Gipfel den alle beide erreichen wollen.
Auf diesem Weg ist dann jeder auf sich selbst gestellt. Es bringt dem
der klettert nichts wenn der andere ihm erklärt wie man schön gemütlich
den Weg hochläuft und für den der wandert ist es zwar schön und
interessant zu erfahren wie man klettert, aber nutzen wird es ihm wenig.
Daher
ist es nicht unbedingt hilfreich wenn manche spirituelle Lehrer anderen
beibringen wollen das nur ihr Weg der wahre und einzig mögliche ist.
Sie können nur das Ziel und einen möglichen weg aufzeigen, doch gehen
(oder klettern) muss man am Ende selbst. Jeder Lehrer oder Meister der
dabei jemanden auf seinen Weg zwingen will ist im besten Fall nur
unwissend im schlimmsten fall ist es ein Betrüger.
Glaube
und spirituelle Entwicklung hat nichts mit Zwang und Dogma zu tun.
Glaube kann nur ein Ziel aufzeigen und einen möglichen Weg zeigen. Ob
der für mich der richtige ist muss mir mein Gefühl dazu sagen. Wenn ich
meinem Herz und meinem Gefühl folge und mich gut bei diesem Weg fühle
ist alles in Ordnung. Wenn ich ein Unwohlsein bei diesem Weg spüre muss
ich mich neu orientieren und einen anderen Weg oder einen anderen Lehrer
/ Meister finden.
Niemand nimmt mir diese Entscheidung ab, ich muss sie immer wieder selber treffen und überprüfen.
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