Ich
habe schon als Kind oft den Spruch “Was du Heute kannst besorgen, das
verschiebe nicht auf Morgen.” gehört. Heute nun, als Erwachsener,
erschließt sich mir die Funktion diese Spruches immer mehr.
Wenn
ich die Möglichkeit und die Mittel habe, etwas sofort im gegenwärtigen
Moment zu erledigen, warum soll ich es dann vor mir herschieben? Das
macht die Sache doch nicht einfacher, sondern behindert mich bei irgend
etwas anderem, wenn es dann später so dringend geworden ist, dass es
gemacht werden muss.
Habe ich dafür Zeit, sollte ich es sofort tun.
Meist
wird ja etwas vor sich hergeschoben was man nicht so gern macht. Damit
hat man aber das Problem, dass man eigentlich immer daran erinnert wird,
das etwas unangenehmes noch gemacht werden muss. Hat man es erledigt,
so bleibt die Freude, dass es erledigt ist in einem bestehen.
Wenn
man nun abwägt, ob man ständig an etwas Unangenehmes oder etwas
Angenehmes erinnert werden möchte so bleibt bei mir immer nur stehen,
dass ich dann das Angenehme vorziehe.
Somit
bleibt mir also nur der Schluss: “Erledige es lieber sofort, dann hast
du mehr (angenehmes) davon”, egal um was es sich handelt.
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