Menschen und Müll
Über vier Milliarden Jahre kam unsere Erde ohne Müll und Abfall aus. In 
der Natur gibt es einfach nichts was nicht irgendwie noch verwertet 
werden kann. Wenn im Wald ein Baum umfällt bildet er mit seinem Holz den
 Rohstoff für die nächste Käfer- und Baumgeneration. Wenn ein Tier 
stirbt wird von der Natur alles verwertet und innerhalb kürzester Zeit 
ist alles Umgewandelt. 
Erst
 der Mensch hat angefangen Dinge zu Produzieren die als Anfall oder Müll
 die Gegend verunstalten. Erst in den letzten paar hundert Jahren sind 
wir dazu übergegangen immer haltbarerer und damit aber auch immer 
unzerstörbarere Dinge zu schaffen. Die Plastikbeutel die wir heute 
herstellen werden noch in 600 Jahren so da sein wie heute. Die 
zukünftige Generation wird noch schwer an unserem Müll zu tragen haben. 
Wir versuchen ihn zu verstecken doch meist wird es dadurch nur noch viel
 schlimmer weil dann Schadstoffe in die Umwelt oder ins Grundwasser 
gelangen. 
Noch
 viel schlimmer ist der Radioaktive Müll den unsere Kernkraftwerke 
produzieren. Diese strahlende Gefahr wird in ein paar tausend Jahren 
immer noch sehr gefährlich sein. Wie macht man aber über diese Zeiträume
 den nachfolgenden Generationen klar was da liegt? Wer kann in ein paar 
tausend Jahren noch unsere Schrift lesen? Wer kennt dann noch unsere 
Warnhinweise? Woher wissen wir welche Warnhinweise die Maya auf ihre 
Pyramiden geschrieben haben? Wer kann schon sagen was “Bitte hier nicht 
graben, Gefahr.” auf Altägyptisch bedeutet? 
Wir
 müssen auch anfangen die Menge des Mülls zu reduzieren. Heute wird sehr
 viel weggeworfen statt es zu reparieren. Auch Lebensmittel werden 
weggeworfen doch hier setzt die Natur bei der Beseitigung mit ein. Bei 
den Lebensmitteln ist das wirklich schlimme am Abfall das viele Menschen
 nicht so viel haben wie wir. Sie würden sich über das was wir oft 
wegwerfen noch freuen. 
Meine
 Frau und , wir sind dazu übergegangen nur noch genau das zu kaufen was 
wir auch wirklich verbrauchen. Wir werfen fast nichts mehr an 
Lebensmitteln weg. Das spart erstens Geld beim Einkauf und zweitens 
schont es durch weniger Müll auch noch die Umwelt. Das dritte ist dann 
auch noch das dabei dann auch nicht so viel produziert werden muss und 
dadurch, hoffentlich, die Qualität langfristig besser wird. 
Noch
 etwas dazu, wir kaufen fast keine Fertiggerichte mehr sondern nur noch 
die “Rohbausteine” des Essens. Wo immer möglich kaufen wir das im 
unverarbeiteten Zustand. Wer kann denn schon sagen was bei der 
Produktion mit unserem Essen passiert und was da alles reinkommt. 
Solange man noch erkennen kann was es mal war ist die Täuschung durch 
die Industrie nicht möglich. Eine Kartoffel, ein Apfel, eine Tomate oder
 ein Stück Fleisch kann man ja leicht erkennen. Bei Fertiggerichten muss
 man erst den Beipackzettel lesen und ob der stimmt kann auch niemand 
sagen. 
Überlegt
 also beim nächsten Einkauf vorher wie viel ihr braucht und was euer 
Einkauf für die Umwelt, den Müll und den Abfall bedeutet.
 
 
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