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Dienstag, 26. Februar 2013

Auf dem Meer der Verblendung

Auf dem Meer der Verblendung

Lin-chi, (japanisch: Rinzai, gestorben 866) chinesischer Zen-Meister sagte einst „Wenn du das Heilige liebst und das Gewöhnliche verachtest, dümpelst du immer noch auf dem Meer der Verblendung.“ Es gibt nichts Heiliges im Zen Buddhismus. Buddha steckt in allem und jedem. Wenn du versuchst dir ein Bild von Buddha zu machen und dieses als Heilig ansiehst so irrst du. 

Lege alle deine Gedanken ab so siehst du die Wahrheit. Alles ist Heilig oder nichts ist heilig. Beides sind nur Projektionen deines Ichs. Sie sind nur als Anfang des Weges gut doch wenn du voranschreitest musst du dich von all diesen Vorstellungen trennen. Siehe die große Leere die in allem steckt und die dir aus allen Winkeln zuruft: Suche mich nicht so wirst du mich finden doch wenn du mich suchst wirst du mich verlieren. 

Die Leere und Buddha sind eins mit dir und mit allem. Sie sind immer bei und in dir. 

Nimm dir Buddha als Rettungsboot damit du aus dem Meer der Verblendung zum Ufer der Erkenntnis gelangen kannst, doch wenn du das Ufer erreicht hast so musst und wirst du dich auch von ihm lösen. Dann bist du er, das Boot, das Meer und auch das Ufer das du erreicht hast. Alles ist dann in dir und du bist alles. 

Schreite voran und sieh dich nicht um, mache dir keine Bilder sondern löse dich aus allen Abhängigkeiten deines Geistes.

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