Zen und Tee ein Geschmack
„Zen und Tee ein Geschmack“ so heißt es schon seit langer Zeit. In der
Zubereitung und im Genuss des Tees ist in Japan immer auch der Zen
Buddhismus anwesend. Sei es in der kärglichen, an Zen Klöster
angelehnten Architektur der Teehütte oder im gemeinschaftlichen, an das
Leben der Mönche erinnernde, Trinken des Tees aus einer Schale.
In
den alten Zeiten wurden die Teehütten oft mit sehr großen finanziellen
Mitteln auf „Alt“ gemacht. Und auch die Teeutensilien sind schlicht aber
teuer. In ihnen zeigt sich die Rückbesinnung der Herrschenden Klasse
des alten Japan auf die Wurzeln des Zen Buddhismus und auf die
Gemeinschaft in den Klöstern.
Der
Gestaltung der Teezeremonie liegt eine rituelle Basis zugrunde. Jede
Handlung und Bewegung ist genau vorgeschrieben. Durch alle Zeiten wurde
in verschiedene Schulen die Art und Weise der Teezeremonie verfeinert
und weitergegeben.
Ich
trinke jetzt, auch wenn es warmer wird, öfter grünen Tee .Dabei muss
ich dann immer daran denken wo der Tee herkommt und wie er einst zu uns
gekommen ist. Es gibt ja verschiedene Arten von Tee die meisten kommen
vom Teestrauch.
Die
Verarbeitung unterscheidet sich dabei. Kräuter- und Früchtetee mal
ausgenommen. Auch die Art wie wir den Tee trinken hat sich im Laufe der
Zeit geändert. Wo vor zwei- bis dreitausend Jahren in China die
Teepflanze noch gekaut wurde und als Heilmittel galt hat man sich danach
überlegt die Blätter zu überbrühen und den Sud zu trinken. Am Anfang
hat man das noch mit frischen Blättern gemacht. Später hat man
angefangen die Blätter zu trocknen. Daraus entstand dann der Grüne Tee
so wie wir ihn noch heute kennen.
In
Japan und China wird dieser Tee seit dem Mittelalter auch gemahlen was
dann zum Pulvertee führt der in diesen beiden Ländern sehr beliebt ist.
In Japan heißt dieser Tee Matcha. Durch Fermentierung entsteht aus den
gepflückten Teeblättern nach und nach auch der Schwarze Tee.
Während
man in China und Japan den Tee meist lose aufbrüht ist bei uns in
Europa der Teebeutel sehr verbreitet. Das aber auch erst seit etwas mehr
als einhundert Jahren. Einst war hier in Europa der Tee eine seht
kostbare Ware. Mittlerweile ist er aber auch bei uns sehr verbreitet und
hat viele Freunde gefunden.
Ab
und zu sollten wir uns aber auch mal an den Weg und die Wirkung des
Tees erinnern damit wir wieder lernen den Genuss zu schätzen.
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