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Freitag, 22. Februar 2013

Zen und Tee ein Geschmack

Zen und Tee ein Geschmack

„Zen und Tee ein Geschmack“ so heißt es schon seit langer Zeit. In der Zubereitung und im Genuss des Tees ist in Japan immer auch der Zen Buddhismus anwesend. Sei es in der kärglichen, an Zen Klöster angelehnten Architektur der Teehütte oder im gemeinschaftlichen, an das Leben der Mönche erinnernde, Trinken des Tees aus einer Schale. 

In den alten Zeiten wurden die Teehütten oft mit sehr großen finanziellen Mitteln auf „Alt“ gemacht. Und auch die Teeutensilien sind schlicht aber teuer. In ihnen zeigt sich die Rückbesinnung der Herrschenden Klasse des alten Japan auf die Wurzeln des Zen Buddhismus und auf die Gemeinschaft in den Klöstern. 


Der Gestaltung der Teezeremonie liegt eine rituelle Basis zugrunde. Jede Handlung und Bewegung ist genau vorgeschrieben. Durch alle Zeiten wurde in verschiedene Schulen die Art und Weise der Teezeremonie verfeinert und weitergegeben. 

Ich trinke jetzt, auch wenn es warmer wird, öfter grünen Tee .Dabei muss ich dann immer daran denken wo der Tee herkommt und wie er einst zu uns gekommen ist. Es gibt ja verschiedene Arten von Tee die meisten kommen vom Teestrauch. 

Die Verarbeitung unterscheidet sich dabei. Kräuter- und Früchtetee mal ausgenommen. Auch die Art wie wir den Tee trinken hat sich im Laufe der Zeit geändert. Wo vor zwei- bis dreitausend Jahren in China die Teepflanze noch gekaut wurde und als Heilmittel galt hat man sich danach überlegt die Blätter zu überbrühen und den Sud zu trinken. Am Anfang hat man das noch mit frischen Blättern gemacht. Später hat man angefangen die Blätter zu trocknen. Daraus entstand dann der Grüne Tee so wie wir ihn noch heute kennen. 

In Japan und China wird dieser Tee seit dem Mittelalter auch gemahlen was dann zum Pulvertee führt der in diesen beiden Ländern sehr beliebt ist. In Japan heißt dieser Tee Matcha. Durch Fermentierung entsteht aus den gepflückten Teeblättern nach und nach auch der Schwarze Tee.
Während man in China und Japan den Tee meist lose aufbrüht ist bei uns in Europa der Teebeutel sehr verbreitet. Das aber auch erst seit etwas mehr als einhundert Jahren. Einst war hier in Europa der Tee eine seht kostbare Ware. Mittlerweile ist er aber auch bei uns sehr verbreitet und hat viele Freunde gefunden. 

Ab und zu sollten wir uns aber auch mal an den Weg und die Wirkung des Tees erinnern damit wir wieder lernen den Genuss zu schätzen.

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